KfW-Darlehen
Für Baufinanzierungen bietet die staatliche KfW Bankengruppe eine Reihe günstiger Darlehen an. Diese lassen sich sowohl für den Kauf einer bestehenden Immobilie als auch den Bau eines eigenen Hauses oder die Modernisierung einsetzen.
Besonderheit: KfW-Darlehen werden immer nur als Baustein einer Immobilienfinanzierung eingesetzt und müssen vom Vermittler oder der vermittelnden Bank beantragt werden. Sie als Kreditnehmer können bei der KfW keine Baudarlehen direkt beantragen.
- Ein Förderantrag wird nicht direkt bei der KfW gestellt, sondern über eine Bank oder einen Vermittler.
- Lassen Sie sich von Ihrer Bank beraten, welche Förderprogramme sie für Sie beantragen kann.
- Beratungen zur KfW-Förderung können i.d.R. kostenlos genutzt werden.
- Bei den Förderprogrammen wird zwischen Neubau und Bestandsimmobilie unterschieden.
Welche KfW-Programme gibt es für Baufinanzierungen?
Für Neubauten und Bestandsimmobilien bietet die KfW verschiedene Förderprodukte an. Besonderheit: Oft lassen sich mehrere dieser Produkte miteinander kombinieren. Um sich einen Überblick über in Frage kommende KfW-Programme zu verschaffen, hilft ein Blick auf die Webseite der KfW-Bank oder eine kostenlose Beratung beim Fachmann.
Übersicht über KfW-Förderprogramme für Neubau und Bestandsimmobilien
Den besten Überblick über die aktuellen Förderprodukte der KfW erhalten Sie direkt auf deren Webseite. Dabei unterscheidet die Kreditanstalt für Wiederaufbau bei Privatpersonen in Förderprodukte für den Neubau einer Immobilie und Angebote für Bestandsimmobilien:
Kostenlose Beratung zu KfW-Programmen
Die Interhyp AG, einer der führenden Vermittler von Baufinanzierungen und in unserem Baufinanzierungsvergleich immer gut platziert, bietet Ihnen eine kostenlose Beratung und zeigt Ihnen, wie Sie ihre Baufinanzierung dank Fördermittel aus KfW-Programmen günstiger gestalten können:
Wie komme ich an ein Darlehen der KfW-Bank?
Der Kreditantrag an die KfW Bank wird durch die Bank oder den Vermittler gestellt, durch den die restlichen Bausteine Ihrer Baufinanzierung bereitgestellt werden. Der Vermittler oder die Bank übernehmen als durchleitende Stelle auch die Haftung für diese Kredite.
Die Prüfung der Kreditwürdigkeit (Bonität) erfolgt ebenfalls durch den Vermittler oder die Bank. Sobald die KfW das Darlehen bewilligt hat, schließen Sie als Kreditnehmer mit Ihrem Vermittler oder Ihrer Bank einen Kreditvertrag. Die Auszahlung der KfW-Darlehen erfolgt dann so, wie im vorher festgelegten Auszahlungsplan oder dem Angebot der KfW beschrieben.
Wie werden KfW-Darlehen besichert?
Förderprodukte der KfW Bank zur Baufinanzierung werden in der Regel durch nachrangige Grundpfandrechte besichert, stehen also im Rang hinter dem Hauptdarlehen der vermittelnden Bank.
Sind Bearbeitungsentgelte bei KfW-Darlehen zulässig?
Der Bundesgerichtshof hat am 16. Februar 2016 (Aktenzeichen XI ZR 454/14*) entschieden, dass Kunden durch Bearbeitungsentgelte nicht benachteiligt werden und diese daher zulässig sind.
Unter anderem hatten Kunden der Sparkasse Anfang 2009 auf Rückerstattung der Gebühr geklagt, jedoch ohne Erfolg. Sie hatten ein Darlehen über 55.000 Euro aus Fördermitteln der KfW in Anspruch genommen.
Die Sparkasse behielt, wie von der Förderbank vorgeschrieben und vertraglich vereinbart, vier Prozent der Darlehenssumme ein – die Hälfte davon zur Deckung des Bearbeitungsaufwands und der Geldbeschaffung durch die KfW.
Die KfW unterliegt dem staatlichen Auftrag, bestimmte Baumaßnahme mithilfe niedriger Zinsen zu fördern. Mit diesem Vorteil gegenüber Krediten zu marktgerechten Konditionen rechtfertige sich eine laufzeitunabhängige Bearbeitungsgebühr.
Diese ist somit nicht nur zulässig, sondern gar Teil der vorgebenenen Förderbedingungen.
*Das komplette Urteil des Bundesgerichts können Sie hier nachlesen.